Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


taf3_faq_netzwerk

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
taf3_faq_netzwerk [17.07.2017 12:30] – [Was tun bei Problemen] diwataf3_faq_netzwerk [20.06.2022 17:14] (aktuell) diwa
Zeile 7: Zeile 7:
 \\ \\
 ===== Das Netzwerk ===== ===== Das Netzwerk =====
-Die wichtigste Voraussetzung für den Betrieb von TAF 3 im Netzwerk ist natürlich eine funktionierendes Netzwerk.\\ +Die wichtigste Voraussetzung für den Betrieb von TAF 3 im Netzwerk ist natürlich ein funktionierendes Netzwerk.\\ 
-D.h. alle Rechner im NEtzwerk sollten nicht nur physikalisch miteinander verbunden sein (d.h. in der Regel per LAN oder WLAN am selben Switch hängen), sondern sich auch logisch im gleichen Netz befinden.\\+D.h. alle Rechner im Netzwerk sollten nicht nur physikalisch miteinander verbunden sein (d.h. in der Regel per LAN oder WLAN am selben Switch hängen), sondern sich auch logisch im gleichen Netz befinden.\\
 Am einfachsten stellt man das sicher, in dem die Rechner so eingerichtet sind, dass sie ihre IP-Adresse per DHCP beziehen **UND** dass im Netz ein entsprechend konfigurierter DHCP-Server vorhanden ist. Am einfachsten stellt man das sicher, in dem die Rechner so eingerichtet sind, dass sie ihre IP-Adresse per DHCP beziehen **UND** dass im Netz ein entsprechend konfigurierter DHCP-Server vorhanden ist.
 Dies kann z.B. eine Fritz!box oder ein anderer DSL-Router sein.\\ Dies kann z.B. eine Fritz!box oder ein anderer DSL-Router sein.\\
 Richtig konfiguriert ist das Netzwerk, wenn am Ende alle Rechner eine IP-Adresse im gleichen Subnetz haben und sich untereinander "sehen" können. D.h., wenn ein Ping jeden anderen Rechner erreicht.\\ Richtig konfiguriert ist das Netzwerk, wenn am Ende alle Rechner eine IP-Adresse im gleichen Subnetz haben und sich untereinander "sehen" können. D.h., wenn ein Ping jeden anderen Rechner erreicht.\\
 +\\
 +Eine Fritz!Box verteilt normalerweise IP-Adresse der Form 192.168.168.nnn (mit nnn von 1 bis 254). Eine Telekom Speedport verteilt Adressen der Form 192.168.2.nnn.
 +\\
 +Welche Adresse Ihre Rechner erhalten haben, können Sie feststellen, in dem Sie die Kommandozeile mit WIN-R -> CMD aufrufen und dann dort ipconfig eingeben. Nun wird ihnen für jede Netzwerkschnittstelle die zugehörige IP-Adresse angezeigt.
 +\\
 +Handelt es sich um eine Adresse aus dem Bereich 169.254.nnn.nnn, so hat der Rechner **KEINE** IP-Adresse zugewiesen bekommen. **In diesem Link Local Modus kann TAF im Netzwerk nicht betrieben werden!**
 +\\
 +In diesem Fall geben Sie bitte **ipconfig /renew** ein. Damit fordern Sie eine neue Adresse beim DHCP-Server an. 
 +\\
 \\ \\
 Steht kein DHCP-Server zur Verfügung, so muss die IP-Adresse händisch eingerichtet werden. Steht kein DHCP-Server zur Verfügung, so muss die IP-Adresse händisch eingerichtet werden.
 Auch hier muss bei allen Rechnern das Subnetz und die Subnetzmaske übereinstimmen. Auch hier muss bei allen Rechnern das Subnetz und die Subnetzmaske übereinstimmen.
-\\ --- //[[seltec@diwasoft.de|Dirk Wagner]] 17.07.2017 13:33//+\\ --- //[[seltec@diwasoft.de|Dirk Wagner]] 02.10.2017 18:53//
 ===== Liveserver ===== ===== Liveserver =====
 Den "Liveserver" gab es auch schon unter T&F 2.5 und früher. Doch war er dort eher was für Power-User und für Großveranstaltungen, auf denen TV-Produktion und Sprecherinfosystem zum Einsatz kamen.\\ Den "Liveserver" gab es auch schon unter T&F 2.5 und früher. Doch war er dort eher was für Power-User und für Großveranstaltungen, auf denen TV-Produktion und Sprecherinfosystem zum Einsatz kamen.\\
-Unter Track and Field 3 ist der Liveserver integraler Bestandteil der Programms. Er wird benötigt, damit sich Client-PCs mit der Datenbank auf dem Server verbinden können und Daten mit dieser austauschen können.\\ +Unter Track and Field 3 ist der Liveserver integraler Bestandteil der Programms. Er wird benötigt, damit sich Client-PCs mit dem Server verbinden können und Daten mit diesem austauschen können.\\ 
-Dabei spielt es keine Rolle, ob der Client nun als **Timing-Client** an der Zeitnahme, als **Technical-Client** im Infield, an der **Meldestelle** oder als **Dateneingabe-PC** im Wettkampfbüro eingesetzt wird.\\+Dabei spielt es keine Rolle, ob der Client nun als **Timing-Client** an der Zeitnahme, als **Technical-Client** im Infield, an der **Meldestelle** (Stellplatzmanager) oder als **Dateneingabe-PC** im Wettkampfbüro eingesetzt wird.\\
 Auch wenn Sie "nur" mit 2 PC im Wettkampfbüro arbeiten, muss auf einem davon der Liveserver laufen.\\ Auch wenn Sie "nur" mit 2 PC im Wettkampfbüro arbeiten, muss auf einem davon der Liveserver laufen.\\
  --- //[[seltec@diwasoft.de|Dirk Wagner]] 24.04.2015 20:33//  --- //[[seltec@diwasoft.de|Dirk Wagner]] 24.04.2015 20:33//
Zeile 32: Zeile 41:
 Wenn Sie nun einen Client-PC starten, bekommen Sie die Mitteilung, dass ein Liveserver gefunden wurde und Sie werden gefragt, ob und wie Sie sich mit diesem verbinden möchten.\\ Wenn Sie nun einen Client-PC starten, bekommen Sie die Mitteilung, dass ein Liveserver gefunden wurde und Sie werden gefragt, ob und wie Sie sich mit diesem verbinden möchten.\\
 {{:faq:connect2liveserver.png?nolink|}}\\ {{:faq:connect2liveserver.png?nolink|}}\\
-Bei der ersten Verbindung ist es sinnvoll, die Datenbank vom Server herunterzuladen. Wählen Sie ein lokales Verzeichnis auf dem Client-PC aus, in dem Sie die Datenbank hineinkopieren möchten. Vergeben Sie einen neuen Namen (z.B. 150424_Client_DB.sdf).\\ +Bei der ersten Verbindung ist es sinnvoll, die Datenbank vom Server herunterzuladen. Wählen Sie ein lokales Verzeichnis auf dem Client-PC aus, in dem Sie die Datenbank hineinkopieren möchten. Vergeben Sie einen neuen Namen, anhand dessen Sie die Datenbank diesem Rechner zuordnen können (z.B. 150424_Client_DB.sdf).\\ 
-Im Moment empfehlen wir dieses Verfahren auch, wenn die Verbindung neu hergestellt werden muss. In Zukunft sollte es aber reichen, wenn man die lokal gespeicherte Datenbank am Client öffnet.\\+Wir empfehlen dieses Verfahren auch, wenn die Verbindung neu hergestellt werden muss.\\
 Nachdem die Datenbank kopiert wurde, öffnet Track & Field diese und Sie sind mit dem Liveserver verbunden.\\ Nachdem die Datenbank kopiert wurde, öffnet Track & Field diese und Sie sind mit dem Liveserver verbunden.\\
 \\ \\
Zeile 49: Zeile 58:
 \\ \\
 Funktioniert die Verbindung zwischen Client und Server auch so nicht, so kann man am Client versuchen eine "Direktverbindung" aufzubauen.\\ Funktioniert die Verbindung zwischen Client und Server auch so nicht, so kann man am Client versuchen eine "Direktverbindung" aufzubauen.\\
-Dazu wählt man den entsprechenden Menupunkt aus dem "Datei"-Menu (in TAF) bzw. den Button in der Oberfläche (TiC und TeC) und gibt dann die IP-Adresse des Servers an. Wird der Server gefunden kann man daran anschließend die Datenbank vom Server herunterladen.\\ +Dazu wählt man den entsprechenden Menupunkt aus dem "Datei"-Menu (in TAF) bzw. den Button in der Oberfläche (TiC und TeC) und gibt dann die IP-Adresse des Servers an. Wird der Server gefunden kann man daran anschließend die Datenbank vom Server herunterladen.\\ --- //[[seltec@diwasoft.de|Dirk Wagner]] 17.07.2017 14:28// 
-\\ --- //[[seltec@diwasoft.de|Dirk Wagner]] 17.07.2017 14:28//+\\ 
 +==== Arbeiten im Netzwerk ==== 
 +Nach dem Herunterladen der Veranstaltung vom Server auf den Client, sind beide Datenbanken identisch. 
 +Wenn Sie nun z.B. am Client eine Startliste bearbeiten und anschließend den Status von "Startliste bearbeiten" auf "Startliste offiziel" ändern, wird die bearbeitete Runde vom Client an den Server übermittelt - und danach vom Server an alle anderen Clients übermittelt.\\ 
 +Nach Abschluss dieser Übermittlung sind die Datenbanken wieder synchron. 
 + 
 +==== Eingeschränkter Netzwerkmodus ==== 
 +Ab Track and Field Version 3.1.0.2211 wird der eingeschränkte Netzwerkmodus (ENM) für alle Clients (Technical Client, Timing Client, Stellplatzmanager) angeboten. Der ENM hilft bei instabilen Netzwerken Bandbreite einzusparen. 
 +\\ 
 +{{::tec_eingeschranktnetzwerk.jpg?400|}} 
 +\\ 
 +**Aktivierung:**\\ 
 +Der ENM kann entweder händisch im Einstellungsfenster aktiviert werden ("Netzwerk im eingeschränkten Modus) oder automatisch. 
 +Die automatische Aktivierung des ENM geschieht nach 5 Verbindungsabbrüchen (Dies zeigt auch der Wert "Reconnects bisher"), falls "Erlaube eingeschränkten Netzwerkmodus" aktiviert ist. 
 +Sollte die automatische Aktivierung auf einem Client nicht gewünscht sein, muss der Haken entfernt werden. 
 +Wird der ENM händisch deaktiviert, wird die Anzahl der Verbindungsabbrüche wieder auf 0 gesetzt. 
 +\\ 
 +**Auswirkung:**\\ 
 +Ist ein Client im ENM wird der Verbindungsindikator blau und ein Hinweis wird angezeigt. Im ENM sendet er keine Screenshots mehr an den TAF Liveserver. Weiters bezieht er keine Datenaktualisierungen mehr vom Server. Er wird jedoch weiterhin versuchen die Verbindung zum Server aufrecht zu halten, und sobald möglich am Client eingegebene Ergebnisse an den Server zu senden. 
 +Sollte sich ein Client im ENM befinden, müssen Datenänderungen welche am Server durchgeführt wurden (Z.b. neue Startlisten) manuell über den "Download" Button in der Menüleiste heruntergeladen werden. 
 +\\ 
 +**Hinweis:**\\ 
 +Der eingeschränkte Netzwerkmodus ist eine Möglichkeit gegen spontan auftretende Netzwerkprobleme vorzugehen und die verfügbare Bandbreite bestmöglich zu nutzen. Der ENM ist **KEIN** Ersatz für eine adäquate Netzwerkanbindung und sollte nie dem Normalbetrieb vorgezogen werden. Für einen reibungslosen Einsatz von Track and Field 3 ist eine sorgfältige Planung und Herstellung der Netzwerkinfrastruktur unerlässlich. Nutzen Sie bevorzugt verkabelte Gigabit Verbindungen. Für WLAN nutzen Sie nur qualitative Technik. Im Zweifel ziehen Sie einen erfahrenen Netzwerktechniker zur Rate! 
 +\\ 
 +Track and Field 3 im Clientmodus funktioniert weiterhin ausschließlich im Normalbetrieb und unterstützt den ENM nicht! 
 + --- //[[support@Seltec-Sports.net|Dirk Wagner]] 20.06.2022 19:10//
taf3_faq_netzwerk.1500294658.txt.gz · Zuletzt geändert: 17.07.2017 12:30 von diwa